Lean & Six Sigma ergänzen sich

Lean setzt voraus, dass die Ursachen von Defiziten deutlich sind. Ist dies nicht der Fall, ist Six Sigma die anzuwendende Methode.

Im Lean Management wird die Wertschöpfung in Prozessen betrachtet, und man versucht, diese zu optimieren. Dazu werden aktuelle Daten wie Durchlaufzeiten, Bestände, Informationsflüsse, Taktzeiten und das Fertigungs-Layout vor Ort ermittelt und mit Hilfe von Wertstromdiagramm und anderen Werkzeugen analysiert.

Anhand einfacher Regeln wie:

  • Möglichst geringe Bestände in den einzelnen Prozessschritten
  • Untereinander abgestimmte Taktzeiten
  • Möglichst kurze Wege innerhalb der Fertigung
  • Effizienter Einsatz von Ressourcen
  • Einführung des Pull-Prinzips etc.

wird ein Sollzustand von den internen Prozessexperten erarbeitet, der mithilfe von Aktionsplänen innerhalb kurzer Zeit erreicht werden kann. Der Schwerpunkt von Lean liegt in der kontinuierlichen Verbesserung in kleinen Schritten getragen von allen Mitarbeitern der Linie. Daher muss dafür gesorgt werden, dass die grundlegenden Prinzipien von allen Mitarbeitern verstanden und gelebt werden.

Lean setzt jedoch voraus, dass die Ursachen von Defiziten klar erkennbar sind. Das ist natürlich nicht in allen Fällen gegeben. Dann ist Six Sigma die Methode der Wahl, denn sie analysiert die Ursachen für schädliche Prozessstreuung und versucht, diese mit einem gezielten Projekt  zu minimieren. Zu hohe Streuung ist also stets das Grundübel, das für einen Six Sigma Ansatz spricht. Damit lassen sich mithilfe verschiedenster statistischer und nicht-statistischer Methoden Verbesserungen erzielen, wenn es gelingt, die Ursache für die zu hohe Streuung zu erkennen und zu beseitigen.

Die Kombination von Lean und Six Sigma Werkzeugen nebst entsprechendem Projektmanagement und -organisation versetzt ein Unternehmen in die Lage, situationsspezifisch die richtigen Wertzeuge einzusetzen und so Prozessverbesserungen voranzutreiben.

 

 

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Dr. Benner Prozessoptimierung GbR
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